Von Wölfen und Lämmern
Wie war sie denn nun diese Lesung?, wurde ich gefragt. Na, was für eine Frage: großartig natürlich! 😀 Auch wenn ich am Tag selbst die Befürchtung hatte, dass wir auf normalem Weg niemals nach Nizza kommen würden, und vermutlich auch keine(r) der ZuhörerInnen, denn es schüttete und stürmte wie verrückt. Südfranzosen gehen bei so einem Wetter nicht raus, die würden schicksalsergeben mit den Schultern zucken und sagen, ich wäre gern gekommen, wirklich, aber bei dem Wetter, es ging nicht, was willst du machen … insofern rechne ich es den anwesenden Damen und Herren hoch an, dass sie sich durchs Wetter gekämpft haben und nein, es waren nicht nur Deutsche, wie Sie vielleicht meinen würden und auch Deutsche sind nach mehreren Jahren Südfrankreich durchaus wetteranfällig. Danke also an dieser Stelle allen, die da waren! Dank auch an das CCFA, die mich in ihre schönen Räume mit Blick auf die Promenade des Anglais eingeladen haben und Dank an Jördis Kimpfler für Ihre Hilfe bei der Technik. Es gab nämlich ein paar Fotos vom Mercantour im Hintergrund und etwas Musik.
Dann habe ich ein bisschen gelesen, wie man das so macht bei Lesungen und danach beantwortete ich Fragen, signierte Bücher und wir kamen noch angeregt ins Plaudern. Ich hatte mich zwar extra nochmal auf den aktuellen Stand in der Wolfsfrage gebracht und Bücher und Recherchematerial gesichtet und mitgebracht, aber es wurde viel weniger und auch viel weniger heftig als ich erwartet habe über den Wolf diskutiert, als über das Leben in den Bergen und in Südfrankreich generell.
Es war ein richtig schöner, harmonischer und runder Abend und ich bin immer noch ganz beglückt! Merci!
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